
Leinwand - Alter Affe mit Kirsche im Herbst von Hashimoto Kansetsu
Peppe deine leeren Wände mit dieser Aufsehen erregenden gerahmten Leinwand auf! Diese hochwertige, gerahmte Leinwand - Alter Affe mit Kirsche im Herbst aus Kiefernholz wird mit Gummipuffern an den hinteren Ecken und einer Wandhalterung geliefert, die ein problemloses Aufhängen des Kunstwerks ermöglicht. Darüber hinaus verleiht der Rahmen der Leinwand einen coolen Schwebeeffekt!
• Rahmen: Kiefer
• Rahmenstärke: 3,18 cm (1,25″)
• Gewicht des Leinwandstoffs: 344 g/m² +/- 25g/m² (10,15 +/- 0,74 oz/yd²)
• Offene Rückseite
• Mit Gummipuffern an den hinteren Ecken
• Aufhängung angebracht
• Rohling aus den USA
Haftungsausschlüsse:
- Die gerahmten Leinwände mit braunen und schwarzen Rahmen haben eine schwarze Innenseite um die Leinwand und die Leinwände mit weißen Rahmen haben eine weiße Innenseite um die Leinwand.
- Dieses Produkt ist nicht zum Schleifen oder Schneiden gedacht — dabei entsteht Staub in der Luft, der Lungenreizungen verursachen kann.

Leinwand ohne Rahmen
Auf der Suche nach etwas Flair für dein Büro oder Zuhause? Deine Suche hat ein Ende! Dieser Leinwanddruck - Alter Affe mit Kirsche im Herbst mit lebvollen und ausbleichresistenten Farben sticht sicherlich ins Auge.
• 3,18 cm (1,25″) dickes Leinwandgewebe aus Polybaumwollmischung
• Leinwandstoffgewicht: 344 g/m² +/- 25 g/m² (10,15 +/- 0,74 oz./yd.²)
• Lichtbeständig
• Manuell über einen Keilrahmen aus Massivholz gespannt
• Montagehalterungen enthalten
• Rohling aus den USA, Kanada, Europa, Großbritannien oder Australien

Hashimoto Kansetsu und der „Alte Affe mit Kirsche im Herbst“ – Die stille Melancholie eines tierischen Meisters
Spricht man über die großen Tiermaler Japans, fällt ein Name sofort: Hashimoto Kansetsu (1883–1945). Der Künstler aus Kyoto gilt als einer der prägenden Vertreter der Nihonga-Malerei, einer Stilrichtung, die traditionelle japanische Kunst mit chinesischer Literatenmalerei verbindet. Kansetsu war ein sensibler Beobachter der Natur – jemand, der Tiere nicht einfach darstellte, sondern ihre innere Welt sichtbar machte.
Unter seinen zahlreichen Motiven ragt eines besonders hervor: der „Alte Affe mit Kirsche im Herbst“. Schon der Titel lädt zum Nachdenken ein. Ein gealterter Affe, eine einzelne Kirsche, die Jahreszeit des Abschieds. Was schlicht wirkt, entpuppt sich als eine der poetischsten Tierdarstellungen der modernen japanischen Kunst.
Wer war Hashimoto Kansetsu?
Kansetsu lebte in einer Zeit, in der Japan sich zwischen Tradition und Moderne neu finden musste. Die Nihonga-Bewegung suchte genau diese Balance. Auf Reisen durch China vertiefte Kansetsu seine Kenntnisse der klassischen Tuschtechniken und entwickelte einen Stil, der durch Zurückhaltung, feine Linien und emotionale Tiefe besticht.
Besonders Tiere – Affen, Tiger, Vögel – wurden für ihn zu Ausdrucksträgern menschlicher Gefühle. Seine Affen blicken oft nachdenklich in die Ferne, Tiger wirken erschöpft oder verletzlich, und selbst kleine Vögel scheinen die Stimmung der Jahreszeiten zu spiegeln.
Der alte Affe – ein Spiegel des Lebens
Das Werk „Alter Affe mit Kirsche im Herbst“ zeigt eindrucksvoll, wie fein Kansetsu mit Symbolen arbeitete. Der Affe ist sichtbar gealtert, das Fell unordentlich, der Blick weich und nach innen gerichtet. In seinen Händen hält er eine Kirsche oder einen Zweig. Der Hintergrund bleibt leer – keine Ablenkung, nur Stille.
Warum ein Affe?
In der ostasiatischen Kunst steht der Affe symbolisch für Menschlichkeit, Geist und Emotionalität. Wegen seiner Ähnlichkeit zu uns eignet er sich wie kaum ein anderes Tier als Projektionsfläche. Ein alter Affe wird so zum Sinnbild für Erfahrung, Verletzlichkeit und das Bewusstsein der eigenen Endlichkeit.
Und warum eine Kirsche im Herbst?
Die Kirsche – vor allem in Form der Kirschblüte – gilt in Japan als das Symbol der Vergänglichkeit.
Doch im Herbst ist sie nicht mehr frisch und strahlend. Sie erscheint als letzter Rest warmer Tage, ein zarter Hinweis darauf, dass der Winter unvermeidlich kommt.
Das Zusammenspiel von altem Affen, letzter Kirsche und leerer Herbstlandschaft schafft eine Szene, die weit über eine Tierdarstellung hinausgeht. Es ist eine stille Betrachtung des Lebens selbst.
Die Poesie der Leere
Kansetsu verstand es meisterhaft, mit Minimalismus große Wirkung zu erzielen. Die weiten, unbemalten Flächen um den Affen sind nicht bloß Hintergrund – sie schaffen Raum zum Atmen. In der japanischen Ästhetik nennt man dieses Prinzip Ma, den bedeutungsvollen Zwischenraum.
Ein Raum, der Ruhe schenkt.
Ein Raum, der uns lauschen lässt.
Ein Raum, in dem Stille eine Stimme bekommt.
Ein Bild, das man fühlt – nicht nur sieht
Viele Betrachter berichten, dass dieses Werk sie auf unerwartete Weise berührt. Vielleicht, weil wir alle Momente kennen, in denen wir innehalten und zurückschauen. Vielleicht, weil die zarte Geste, mit der der Affe die Kirsche hält, an jene kleinen Dinge erinnert, die unser Leben tragen.
Kansetsu gelingt es, ein zeitloses Gefühl einzufangen:
die leise Melancholie des Herbstes.
Warum dieses Werk bis heute fasziniert
In einer Welt, die laut und schnell ist, wirkt ein Bild wie „Alter Affe mit Kirsche im Herbst“ wie ein Gegenentwurf – still, meditativ, wahrhaftig.
Es erinnert uns daran:
-
dass Altern eine Form von Würde besitzt
-
dass Sanftheit Stärke bedeutet
-
dass Schönheit im Einfachen liegt
-
dass Stille Geschichten erzählt
Kansetsu fängt nicht nur ein Tier ein, sondern die Essenz eines Moments – mit Zurückhaltung, Präzision und tiefem Respekt.
Abschließende Gedanken
Hashimoto Kansetsu verstand es wie kaum ein anderer, Tieren Menschlichkeit und Würde zu verleihen. Der alte Affe im Herbst ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür. Still und weise sitzt er da, als würde er über das Leben selbst nachdenken – und lädt uns ein, dasselbe zu tun.
Ein Bild, das lange nachklingt.
Ein Bild, das man nicht so schnell vergisst.